09. Januar 2007 Geburtstagsständchen: 70 Jahre Karl Hilgenhaus
Unser Sangesbruder Karl Hilgenhaus, auf unserer Internetseite besser bekannt als "karlhaus", vollendete am 21.12.2006 das 70. Lebensjahr.
Auf seinen besonderen Wunsch brachten wir ihm nach der 1. Chorprobe im neuen Jahr ein Geburtstagsständchen. Günter Bollermann hatte zur Überraschung von Karl einige nette Verse verfasst.
70 Jahre Karl Hilgenhaus
Er singt schon seit Jahrzehnten bei uns im Chor,
stehst ganz links hinten im 1. Tenor.
Seine Stimme ist ein Ohrenschmaus,
wir gratulieren zum 70. unserem Karl Hilgenhaus.
Du dachtest wir vergessen Dich, weit gefehlt,
heute wirst Du selbst mal mit einem Gedicht gequält.
Mit Betten, Matratzen und Gardinen
musstest Du Dein Geld verdienen.
Viele Gedichte und Verse kamen aus Deiner Feder,
zogest manchmal ganz schön vom Leder.
Man fragte sich oft, was hat den nur geritten,
doch die Schmerzgrenze, hast Du nie überschritten.
War mal ein Sänger „ungezogen“,
wurde er bei nächster Gelegenheit durch den Kakao gezogen.
Denn wer sich schießt ein Eigentor,
der kommt bei Karl im Verslein vor.
Du schriebst nicht nur Sprüche in unserem Chor,
sondern auch Büttenreden für unseren Pastor.
Einmal im Jahr, da darfst Du das machen,
bringst dann die Kirchgänger heftig zum lachen.
Auch für Karneval bist Du erste Wahl,
schriebst Lustiges in großer Zahl.
Dieses Privileg, das wollen wir Dir gönnen,
damit wir auch weiter darüber lachen können.
Denn wir sind ja ein lustiger Haufen,
darum wollen wir auch heute mit Dir einen saufen.
Beim Gesang verantwortlich für die hohen Töne,
das bewundern selbst Deine drei Söhne.
Auch wenn sie im Alter dann kommen die Falten,
hoffen wir, Du kannst die hohen Töne noch lange halten.
Und macht Dir der Tenor irgendwann mehr keinen Spaß,
dann gehst Du einfach in den 1. Baß.
Du hast schon ne Menge Chorleiter verschlissen,
doch bei Tobias, da willst Du es noch einmal wissen.
Den Karl, den muss man wirklich loben,
der ist fast immer da, bei unseren Proben.
Doch fehlt er dann doch mal, fragen wir uns: „Nanu?“
Dann ist er wohl in Urlaub oder die Schranken sind zu.
Und ist beim Konzert der Ton nicht mehr fein,
dann trinkt er aus dem Flachmann den trockenen Wein.
Ist dann die Stimme wieder geschmiert,
wird dann so wie immer, laut intoniert.
Nicht nur bei Konzerten steht Karl auf der Matte,
nein auch woanders zeigt er seine kahle Platte.
Doch manchmal sitzt der Hut darauf,
dann fällt das keinem wirklich auf.
Auch für den Vorstand warst Du schon mal aufgeboten,
und sortiertest dort als 2. Mann die Noten.
Den Nachwuchs zum singen, konntest Du stets motivieren,
vielleicht solltest Du das bei Deinen Söhnen auch mal probieren.
Denn singen, das hält unseren Körper in Schwung,
und wie man bei Dir sieht, man bleibt auch noch jung.
Über deine Verse haben wir immer gerne gelacht,
Du hast uns Sängern damit viel Freude gemacht.
Heute wollen wir nicht nur das Liedgut pflegen,
sondern auch den einen oder anderen „Kurzen“ heben.
Vielleicht bleiben wir auch ein Stündchen länger,
denn unter uns sind viele durstige Sänger.
Lieber Karl, auf all Deinen weiteren Lebenswegen,
wünschen wir Dir Gottes Segen.
Ein Gedanke, der hat uns noch gequält,
welches Präsent wird für den Karl nun ausgewählt.
Es gibt was, das wolltest Du immer schon haben,
wir wurden fündig, bei Deinem Sohn im Laden.
Das Geschenk, es ist Dir bestimmt nicht neu,
Es sind 2 Handtücher, mit Gratulation vom MGV und „Sing for Joy“.
Doch Karl lies sich nicht lange bitten. Lesen Sie selbst......
Wer siebzig wird……
Wer siebzig wird ist selber schuld!
Man braucht dazu sehr viel Geduld
und guten oder bösen Willen,
sowie ungezählte Pillen.
Und auch Vertrauen himmelwärts
und schließlich auch ein gutes Herz.
Was sich so mit dem Alter paart,
sind Mängel sehr verschiedener Art,
die uns die Laune oft verderben,
an denen wir jedoch nicht sterben.
Der Grundsatz, besser sein als scheinen,
ist gar kein Trost bei steifen Beinen.
Der Rücken schmerzt, das Knie ist steif,
so wird man weiter abbruchreif.
Und dann – zum Teile oder ganz –
Schrumpft auch noch die Hirnsubstanz.
Was man zunächst dadurch empfindet,
dass häufig das Gedächtnis schwindet.
Weshalb man alles fein notiert
Auf Zetteln, die man prompt verliert.
Man wird halt dümmer, krummer, stummer;
Was ist dagegen schon zu tun?
Nur leider ist man gegen Kummer
niemals immun!
Man muss sich täglich neu bewähren,
wo soll man sich denn noch beschweren?
Man resigniert und übt Geduld…
Wer siebzig wird ist selber Schuld!
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins 1888 Nuttlar zogen sowohl Chorleiter Tobias Lehmenkühler, als auch der Vorsitzende Martin Tillmann eine durchweg positive Jahresbilanz.
Martin Tillmann eröffnete um 19.00 die Versammlung, und begrüßte besonders die Ehrenmitglieder Fritz Boese, Reinhard Dolle, Werner Gierse und Josef Hillebrand.
Herzlich willkommen hieß er auch Chorleiter Tobias Lehmenkühler, die zu ehrenden Jubilare, und die Vertreter der örtlichen Vereine, Franz - Josef Blüggel von der St. Anna Schützenbruderschaft, und Günter Hohmann vom SGV.
Chor sing zum Totengedenken
Im Namen aller Vereinsmitglieder gratulierte er dem neu gewählten Ortsvorsteher Markus Sommer, welcher kurzfristig der Einladung gefolgt war.
Martin Tillmann konnte auch für das Jahr 2006 von einer kontinuierlichen positiven Mitgliederentwicklung berichten: Der Männerchor hat mit 33 Sängern ein Mitglied mehr als im Vorjahr; der gemischte Chor „ Sing for Joy“ zählt vier Aktive mehr als im vergangenen Jahr und ist bei 38 Mitgliedern angelangt. Die Zahl der Vereinsmitglieder insgesamt hat sich um neun erhöht, und liegt derzeit bei 231 Mitgliedern.
Die Vereinsvorstände Franz-Josef Blüggel und Günter Hohmann mit dem neuen Ortsvorsteher Markus Sommer
Tillmann zitierte den Slogan des Sängerbundes „Sing mit – bleib fit“ und appellierte an alle, die auch in vorgerückten Jahren noch etwas aus ihrem Leben machen und ihre Freizeit sinnvoll gestalten wollen, in den Chören mitzusingen.
Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Tillmann bei den Sängern Friedhelm Hohmann und Günter Bollermann welche im vergangenen Jahr bei keiner Chorprobe gefehlt hatten. Ein Dankeschön richtete er auch Reiner Reding, der als Vizechorleiter bei den Ständchen zur Verfügung stand. Alle erhielten ein Präsent vom Verein.
Der Kassierer Heinz-Hubert Funke konnte von einer soliden Kassenlage berichten. Die größte Investition des vergangenen Jahres war die Anschaffung eines e-piano mit Verstärker, Boxen und Mikrofon. Damit soll unter anderem der Transport des Klaviers aus dem Probenraum vermieden werden.
Als besonderen Höhepunkt für das Jahr 2007 stellte der Pressewart Aloys Siepe den Vereinsausflug vor. Mit 91 Reiseteilnehmern ist am 11. und 12. August die Barockstadt Würzburg – die einstige Residenz der Fürstbischöfe -das Ziel.
Die Neuwahlen gestalteten sich problemlos, da sich Vorsitzender Martin Tillmann, der dem Verein seit 15 Jahren als Vorsitzender vorsteht, der stellvertretende Kassierer Dieter Figge, und Notenwart Horst Funke sich der Wiederwahl stellten, und alle einstimmig gewählt wurden. Für die sich nicht mehr zur Wahl stellende stellvertretende Frauenreferentin Rosi Hückelheim wurde Hanne Wiemann einstimmig gewählt.
Für den turnusgemäß ausscheidenden 1. Kassenprüfer wurde einstimmig Renate Mußhoff gewählt.
Chorleiter Tobias Lehmenkühler hob in seinem Jahresrückblick die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den Mitgliedern beider Chöre hervor. Auch über den Leistungsstand der Chöre äußerte er sich insgesamt positiv. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres bezeichnete er das gelungene erste Konzert „vocal total“ vom „Sing for Joy“ .
Im Jahr 2007 möchte der Chorleiter Tobias Lehmenkühler in seiner Probenarbeit besonderen Wert auf die Stimmbildung legen.
Das Liedgut soll für den Männerchor in erster Linie bei Volksmusik und klassischen Männerchorsätzen bleiben, während für den „ Sing for Joy“ ein Mix aus Evergreens, Pop und Schlagern vorgesehen ist.
Für langjährige Vereinstreue wurden folgende Mitglieder geehrt, und mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet:
für 25 Jahre Mitgliedschaft im Männergesangverein 1888 Nuttlar: Elmar Balkenhol und Martin Tillmann, für 40 Jahre Reiner Reding, und für stolze 50 Jahre Mitgliedschaft Friedhelm Hohmann, Engelbert Voß, und Ernst Voß.
Jubilare und Vorstand. von links Reiner Reding, Dieter Rosenthal, Elmar Balkenhol, Martin Tillmann, Friedhelm Hohmann, Tobias Lehmenkühler und Hubert Funke
Stimmung und gute Laune nach der Versammlung
Mit dem nachfolgenden Spruch zum „Kreislauf des Singens“ schloss Martin Tillmann um 21.50 Uhr die Versammlung und wünschte allen noch gute Laune für die restlichen Stunden des Abends.
Singen schafft gute Laune.
Gute Laune zaubert Lächeln.
Lächeln ermöglicht
Kontakte.
Kontakte schaffen Freundschaften.
Freundschaften sind Fundamente.
Fundamente braucht der Chor.
Chor, dass bis Du mit der Gemeinschaft.
Die Gemeinschaft pflegt das Singen.
Singen schafft gute Laune……
26. Februar 2007 - Geburtstagsständchen Reinhard Dolle (75)
Der Männerchor brachte seinem Sangesbruder Reinhard Dolle zur Vollendung des 75. Lebensjahres im Anschluss an die Chorprobe ein Ständchen.
75 Jahre Reinhard Dolle
Der dienstälteste von den Sängerknaben,
der soll heute ein Ständchen haben.
Darum sind alle Sangesbrüder hier,
singen und wünschen alles Gute dir.
75 Jahre, man glaubt es nicht.
Man sieht es auch nicht im Angesicht!
Bis auf seine Haare —
Mangelware!
Wenn er seine Elisabeth
und den MGV nicht hätt,
ja das wären schlimme Sachen,
dann hätte er nichts mehr zu lachen.
Neue Witze
sind für Reinhard immer Spitze!
Sind sie derbe, scharf und nett,
ach wie lacht er sich dann fett.
Beim Schnaps er stets im Glück versinkt,
besonders wenn ihn ein anderer trinkt!
Da können alle Männer, alle Frauen,
auf unsern Reinhard fest vertrauen.
So ein Einsatz hat sich stets gelohnt,
weil er sich ja auch selbst nicht schont.
Da machen wir uns alle nass
und es gibt immer großen Spaß!
Zum Geburtstag wünschen wir von Herzen,
noch viele Jahre ohne Schmerzen.
Ohne Krankheit, ohne Macken,
dann wirst du auch die 80 packen.
Und du bleibst als einer von den Alten,
uns viele Jahre noch erhalten.
Darüber sind wir alle froh,
Mach das so !!
Achim Wehland vollendete sein 70. Lebensjahr, zu dessen Anlass der Männerchor seinem Sangesbruder aus dem 2. Tenor am Vorabend in Bigge ein Ständchen brachte.
70 Jahre Achim Wehland
Heut’ geben alle Sänger Acht,
wir fahren zum Buchenweg Nr. 8.
Das kommt nicht alle Tage vor,
doch Achim, unser 2. Tenor,
wird heute 70 Jahre alt
und so etwas feiert man halt.
Er wohnt zwar heut’ im Strunzertal,
doch er ist immer noch ganz normal.
Früher brauchte er von Föckinghausen
nur zu uns heruntersausen.
Seit über siebenundzwanzig Jahren,
kommt er schon zuverlässig zu uns gefahren.
Im Chor ist er eine wichtige Stütze,
freut sich auch über gute Witze,
denn was er trotz Sorgen nie verlor
ist sein goldener Humor.
Denn für Singen und Humor,
findet man immer ein offenes Ohr.
Um den Chor hast Du Dich verdient gemacht.
Denn schon oft bei Tage, auch bei Nacht,
lud’s Du uns ein, das ist hoch zu loben,
zu Dir ins Heim zu Sonderproben.
Und wir werden es nicht vergessen,
es gab auch zu trinken und zu essen!
Für der Sänger hohes Ziel,
wurde keine Mühe Dir zuviel.
Auch dafür singen wir Dir Dankeslieder,
Du bist ein Vorbild für alle Sangesbrüder.
Und mit Stolz dürfen wir Dir sagen,
wir sind froh, dass wir Dich haben!
Nach der letzten Chorprobe am 25.06 trafen sich die Sänger des Männergesangvereins am 02.07. mit ihrem Vizechorleiter Reiner Reding zu einem Dorfsingen. Den langjährigen aktiven Sangesbrüdern Heinrich Schlenger, Heinz Noll und Ferdi Struwe, die aus gesundheitlichen Gründen am Chorgesang nicht mehr teilnehmen können, wurde an diesem Abend ein Ständchen gebracht.
Fritz Boese und Karl-Josef Kersting hatten dafür gesorgt, das auch die Kehlen der Sänger immer gut geölt waren. Auf den Fotos singen die Sänger dem noch aktiven Sangesbruder Heinz Noll ein Ständchen.
Unserem Sangesbruder Friedhelm Hohmann, welcher am 29.09. das 70. Lebensjahr vollendet hatte, brachten wir im Probenraum nachträglich ein Ständchen. Friedhelm hat seit über 4 Jahren bei keiner Chorprobe gefehlt. In Versform, selbstverständlich aufgeschrieben von Karl Hilgenhaus, gratulierte der Vorsitzende im Namen aller Sangesbrüder und stellte die besonderen Verdienste, die sich Friedhelm für den Männergesangverein erworben hat, heraus.
Friedhelm bedankte sich mit einem sehr schmackhaften Imbiss und kühlen Getränken. Ein rundherum gelungener Abend.
Lieber Friedhelm!
Ein Mann, Jahrgang siebenunddreißig,
immer noch fit und recht fleißig,
echte alte Vorkriegsware,
der wurde jetzt 70 Jahre.
Dein Hobby ist’s mit uns zu singen,
drum woll’n wir Dir gern ein Ständchen bringen.
Für Dich gilt noch: „Ein Mann – ein Wort!“
Du hältst einen seltenen Rekord.
Schon viermal hieß es: „Im letzten Jahr,
der Friedhelm, der war immer da!“
Du versäumtest keine Probe,
das ist ein Grund zu höchstem Lobe!
Auch im Jahre zweitausendsieben,
bist Du bei diesem Trend geblieben.
Was Du da geleistet hast,
ist für uns alle vorbildhaft!
An Deinem Sängerrock, welch stolzer Adel,
da glänzt die goldene Sängernadel.
Fünfzig Jahre mit dabei im Chor,
auch das kommt nicht häufig vor.
Auch Deinen Beruf als Stuckateur,
den liebst Du noch immer sehr.
Steigst noch auf Leitern und Gerüst,
den Söhnen eine gute Hilfe bist.
Noch immer wird von Dir ohne Frust,
manche Wand und manches Haus verputzt.
Und wir dürfen nun zu unserem Nutzen,
Speis und Trank von Dir verputzen.
Friedhelm, Dir gehört unser Dank,
bleib uns erhalten noch sehr lang!
Bleib gesund vor allen Dingen,
und lass uns noch viel zusammen singen!
Im Rahmen der Delegiertentagung des KreisChorVerbandes Meschede zeichnete der Präsident des Chorverbandes NRW, Herr Hermann Otto, unseren Sangesbruder Reiner Reding für seine 15-jährige Tätigkeit als Kreisschatzmeister mit der Verdienstplakette in Bronze aus.
Am Abend des gleichen Tages fand der schon traditionelle Aktivenabend im Probenraum statt. 57 Personen waren anwesend und verbrachten einige gemütliche Stunden. Martin Tillmann und Chorleiter Tobias Lehmenkühler überbrachten dem Sangesbruder Reiner Reding die Glückwünsche des Vereins und würdigten seine Tätigkeit im Sängerkreis.
